Freitag, 8. Februar 2013

Sehenswert im Kino: Flight (Filmkritik)

Titel: Flight
Genre: Drama
Regie: Robert Zemeckis
Darsteller: Denzel Washington (Oscar-Nominierung)
Darstellerinnen: Kelly Reilly (Nicole), Nadine Velazquez (Katerina)
Land: USA 2012, FSK 12 , Länge: 138 Min
Kinostart: 24.01.13



Handlung:
Flugkapitän Whip Whitaker (Denzel Washington) genießt die Ausschweifungen des Lebens in vollen Zügen: Frauen, Alkohol, Drogen. Noch die Nacht vor einem Flug durchzecht er mit Kollegin Katerina (Nadine Velazquez), betrunken und zugekokst steuert er seine Maschine durch eine Schlechtwetterfront. Als das Flugzeug dramatisch an Höhe verliert, scheint ein Absturz unvermeidlich. Mit einem Manöver gelingt Whitaker jedoch eine halbwegs kontrollierte Bruchlandung, bei der "nur" sechs der 102 Passagiere ums Leben kommen. Er selbst überlebt leichtverletzt und wird zunächst auch als Held gefeiert. Doch nach einem Bluttest im Krankenhaus ist Whips Alkohol- und Drogenkonsum offensichtlich. Die Pilotengewerkschaft stellt ihm als Unterstützung seinen Freund Charlie Anderson sowie den Anwalt Hugh Lang zur Seite, um die schwierige Untersuchung der Luftfahrtkommission so gut wie möglich zu überstehen. Whitaker schirmt sich zwar ab, lässt aber nicht die Finger vom Alkohol...

TRAILER



Meine Kritik:
Dieser Film stand erst nicht auf meiner Watchlist, aber durch die gute Kritiken von DVDKritik bin ich dann doch neugierig geworden.
Trotz der 138 Minuten Länge wurde mir nicht langweilig. Erst der Flugzeugabsturz, dann die Zeit danach, wo man sieht wie Whip mit der Situation und seiner Sucht umgeht, die Affäre mit der drogenabhängigen Nicole und schließlich die Anhörung vor Gericht. Die Spannung konnte eigentlich während des gesamten Films gehalten werden.
Der Flugzeugabsturz wurde sehr realistisch und dramatisch umgesetzt. Ich weiß nicht, ob ich schon einmal einen besseren Absturz gesehen habe. An "Flug 93" kann ich mich höchstens noch erinnern.
Cast: Denzel Washingston ist brilliant in seiner Rolle und hat deine Oscar-Nominierung verdient. Auch Kelly Reilly, die seine Freundin (Nicole) spielt, hat mir sehr gut gefallen. Deshalb kann ich der Kritik von "Die Filmfabrik" nicht zustimmen, der diesen Handlungsstrang gerne geschnitten hätte. Auch wenn der Film dadurch etwas in die Länge gezogen wird, mir hat diese Nebengeschichte sehr gut gefallen. Die Rolle und das Verhalten seines Sohnes fand ich dagegen etwas unglaubwürdig.
Was in der Nacht vor der Anhörung passierte, hätte nicht sein müssen. Total übertrieben meiner Meinung nach. Irgendwie auch unglaubwürdig, genauso wie sein Sinneswandel während der Verhandlung. Aber für die Aussage des Films war das natürlich notwendig!


Meine Bewertung: 11 von 15 Punkten (Sehenswert)

Links:
Website: www.paramount.com/flight/
Facebook: www.facebook.com/FlightMovie
Video-Kritiken: DVDKritik, Die FilmFabrik

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