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Sonntag, 9. Dezember 2012
Sehenswert im Kino: Anleitung zum Unglücklichsein (Filmkritik)
Titel: Anleitung zum Unglücklichsein
Subtitel: Wie die Liebe Tiffany trotzdem fand
Genre: Tragikomödie
Regie: Sherry Hormann
Darsteller: Johanna Wokalek, David Kross, Richy Müller, Iris Berben
Deutschland, FSK 6, 87 Min
Handlung:
Tiffany Blechschmid (Johanna Wokalek) ist unscheinbar, ein bisschen abergläubisch und Single: Und obwohl es in ihrem Feinkostgeschäft selbstgebackene Glückskekse gibt, misstraut sie selbst dem Glück zutiefst. Ist doch bisher jedem Erfolg in ihrem Leben eine Katastrophe gefolgt. Tiffany steht sich einfach immer selbst im Weg. Doch dann zieht Hans Luboschinski (Richy Müller), ihr Klavierlehrer aus Kindheitstagen, gegenüber ein und weckt Erinnerungen an alte Zeiten, ein draufgängerischer Polizist (Benjamin Sadler) macht ihr ernsthafte Avancen und auch der junge Fotograf Thomas Paulson (Itay Tiran) weckt ihr Interesse. Wenn da nur nicht Tiffanys tote Mutter (Iris Berben) wäre, die ihr in den unpassendsten Momenten erscheint und sie mit ihren Ratschlägen quält. Doch obwohl Tiffany davon überzeugt ist, das Unglück magisch anzuziehen, stolpert sie dabei am Ende über das ganz große Glück... (Quelle: Movieworlds.com)
Meine Kritik:
Sicher ist die Umsetzung eines Sachbuchs, wie Paul Watzlawicks ironischem Lebensratgeber „Anleitung zum Unglücklichsein", in eine romantische Komödie oder in diesem Fall eher Tragikomödie nicht so einfach. Das merkt man hier leider auch. Er hat durchaus seine Lacher (viele der guten Szenen sind leider auch schon im Trailer), hat aber auch einige Längen. Der Film hat manchmal durchaus den Charme von "Die fabelhafte Welt der Amelie", kommt aber an das Niveau bei weitem nicht heran.
Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Man sollte nur nicht zu hohe Erwartungen haben.
Vom Cast her, ist der Film gut besetzt: Johanna Wokalek (Die kommende Tage, Der Baader Meinhof Komplex, Barfuss) hat mir als Tiffany sehr gut gefallen. auch David Kross (Der Vorleser) als Benno, Iris Berben (hatte als Mutter aus dem Jenseits gute Szenen) und Tatort-Kommissar Richy Müller als Klavierlehrer. Ach ja, nicht zu vergessen der Papagei (der nach meinem Geschmack etwas zu häufig im Bild war) und der Hund, der durchaus seine komischen Momente hatte...
Meine Bewertung: 10 von 15 Punkten (Sehenswert)
Website: http://www.anleitungzumungluecklichsein.studiocanal.de/
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