Sonntag, 30. Dezember 2012

Sehenswert im Kino: Life of Pi (Filmkritik)












Titel: Life of Pi
Sub-Titel: Schiffbruch mit Tiger
Genre: Abenteuer, Drama
Regie: Ang Lee
Darsteller: Suraj Sharma als Pi Patel, Gerard Depardieu in einer Nebenrolle
Land: USA/China, Drehorte: Indien, Taiwan
Länge: 127 Min, FSK 12

Handlung:
Pi und seine Familie sind auf dem Ozean unterwegs. Der Vater, ein Zoodirektor, will von Indien nach Kanada auswandern. Mit an Bord des Schiffes sind auch die Zootiere. Ein Sturm bringt das Schiff zum kentern. Alle Insassen kommen ums Leben, bis auf Pi und ein paar Tiere, die sich nach und nach gegenseitig elemenieren. Und plötzlich teilt sich Pi das Rettungsboot nur noch mit dem Bengalischen Tiger (namens Richard Parker!). Ein monatelanger (227 Tage langer) Überlebenskampf beginnt...



Meine Kritik:
Der Filmtitel hörte sich erst nicht so spannend an, aber der Trailer mit den tollen Aufnahmen haben dann doch mein Interesse geweckt. Eigentlich bin ich kein 3D-Fan, habe den Film dann aber doch in 3D geschaut. Allerdings muss ich jetzt sagen, es hat sich nicht gelohnt. Es sind mir keine guten 3D-Effekte in Erinnerung geblieben ...
Die erste halbe Stunde habe ich mich ehrlich gesagt etwas gelangweilt. Es wurde gezeigt, wie der indische Junge Pi - der nach dem franz. 'piscine' (Schwimmbad) benannt und immer 'Pisser' genannt wurde - als Kind und Jugendlicher aufgewachsen ist.
Es wurde erst interessanter, als es zu seiner ersten Begegnung mit dem Bengalischen Tiger kam. Spektakulär umgesetzt folgte dann der Untergang des Schiffes. Von da an begann die eigentliche interessante und ungewöhnliche Geschichte mit Pi und dem Tiger. So weit ich weiß, wurde der Tiger fast komplett am Computer erstellt, was wirklich nicht auffällt, so perfekt ist die Illusion! Es folgen viele fantastische Natur- und Tieraufnahmen. In einem spannender Überlebenskampf versucht Pi sich mit dem Tiger zu arrangieren, was schließlich auch gelingt.
Die ganze unglaubliche Geschichte wird übrigens von Pi selbst im Nachhinein einem kanadischen Schriftsteller erzählt. Aber ist diese Story wirklich so passiert? Das ist die Frage, die man sich zum Schluss stellen wird...
Was mir, neben der langen Vorgeschichte, nicht so gefallen hat, ist, dass der Film übertrieben religiös ist. Das zieht sich leider durch den ganzen Film!

Meine Bewertung:
11 von 15 Punkten (Sehenswert)

Video-Kritik von Robert Hofmann:



Links:
Filmkritik von Filmstarts.de
Website: Life of Pi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen